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Occupation de la France

et annexion de l’Alsace-Lorraine par l’Allemagne

Timbres-poste et affranchissements 1870-1872

"Besetzung Frankreichs und Annexion von Elsass-Lothringen durch Deutschland - Briefmarken und Postgebühren 1870-1872"
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Dieses Buch ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk, um die Doppelfrankierung in Elsass-Lothringen in den Jahren 1870-1872 umfassend zu verstehen.

Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 endete mit der Besetzung der nördlichen Hälfte Frankreichs und insbesondere des Elsass und Lothringens durch die Koalitionsstreitkräfte Preußens und der anderen deutschen Staaten. Die besetzten Gebiete wurden sofort unter die Kontrolle der deutschen Verwaltung gestellt. Für den Postdienst bedeutete dies insbesondere die Ausgabe von deutschen Okkupationsmarken NDP Elsass-Lothringen 1870 und eine Posttarifierung nach den Regeln des Norddeutschen Bundes.

Während der Kriegszeit führte die Unterbrechung aller Formen von Beziehungen zwischen den Kriegsparteien dazu, dass der direkte Postverkehr zwischen Frankreich und den deutschen Staaten vollständig eingestellt wurde. Innerhalb der besetzten Zone wurde jedoch der Postverkehr, der mit Okkupationsmarken NDP Elsass-Lothringen 1870 frankiert war, unter der Kontrolle der Post des Norddeutschen Bundes fortgesetzt. Diese Situation dauerte bis zum Waffenstillstand vom 28. Januar 1871, an dem der erste deutsch-französische Postvertrag geschlossen wurde. Dieser Postvertrag entwickelte sich mit den Fortschritten bei den Verhandlungen zum Friedensvertrag, der am 10. Mai 1871 in Frankfurt unterzeichnet wurde, und den Änderungen der Posttarife weiter. Während dieser Zeit und bis Mai 1872 unterlag die Post zwischen Frankreich und Deutschland einem Doppel-Porto, d. h. die Post wurde von den französischen Postämtern für die Beförderung auf französischem Gebiet und von den deutschen Postämtern für die Beförderung auf deutschem Gebiet doppelt besteuert. Dieses Doppelporto wird manchmal durch eine Doppel-Frankatur verdeutlicht, bei der auf demselben Brief französische und deutsche Briefmarken nebeneinander verwendet werden. Die Vorschriften, Postverträge und Posttarife werden in dem Buch ausführlich analysiert.

Der progressive Abzug der Besatzungstruppen nach dem Friedensvertrag zeigt sich auch in der Rückkehr der französischen Postdienste, außer im Elsass und im Département Moselle, die dem Deutschen Reich zugeschlagen werden. Ab Mai 1872 normalisierte sich die Lage schließlich mit dem Ende des Doppelportos und der Einführung neuer Tarife für das Ausland. Von diesem Zeitpunkt an waren es die Postdienste des Abgangslandes, die wie vor dem Krieg den Preis für die gesamte Beförderung im In- und Ausland einzogen, anstatt dass die Benutzer während der Zeit des Doppelportos separat dafür zahlen mussten.

Wir sehen die Komplexität, aber auch die Vielfalt und den enormen Reichtum der Postgeschichte von Elsass-Lothringen während dieser Zeit. Es ist das Verdienst von Jean-Pierre Bournique, diese Geschichte mit großer Klarheit in diesem Buch zusammengefasst zu haben, dass die absolute Referenz in französischer Sprache für all diejenigen bleibt, die sich für diese unruhige Zeit interessieren.

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